If you can breathe you can do Yoga.
David Beadle
Yoga ist ein Sanskrit Begriff und seine Wurzel liegt in dem Wort “yui” was mit „verbinden, vereinigen, anjochen, anschirren” übersetzt werden kannt. Im alten Indien meinte Yoga ursprünglich die Kunst, 4 Pferde anzuschirren, bzw. zwei Holzstücke miteinander zu verbinden. Im übertragenen Sinne ist damit die Fähigkeit gemeint, Körper, Seele und Geist in eine Richtung und in einem gemeinsamen Rhythmus zu führen.
Gerade damit haben wir moderne Menschen unsere Probleme: Der Kopf mag anders als der Körper, sein Rhythmus ist ein anderer und das Ergebnis ist, dass wir den Kontakt zu uns selbst verlieren.
Yoga versteht sich als eine „Wissenschaft vom Menschen“. Es geht darum Körper, Geist und Atmung zu verbinden.
Yoga ist Meditation in Bewegung.
Durch achtsames Üben, kommst Du wieder in Kontakt mit Dir selbst, entwickelst ein feineres Körpergefühl, verbesserst deine Haltung, löst Blockaden und erfährst einen liebevollen Umgang mit dir selbst.
Um nachhaltige Veränderungen in Deinem Körper und Geist zu spüren, braucht es Disziplin und Regelmäßigkeit, aber keinen Zwang.
Yoga, egal welcher Tradition folgend, ist ein Prozess der Bewusstwerdung. Mittel dazu sind verschiedene vorbereitende Übungen, Bewegungsabläufe und die Haltungen des Yoga (Asana).
Ziel dieses Prozesses ist die Veränderung von Bewegungs-, Haltungs- und Denkmustern, die uns in unserer Entfaltung behindern bzw. die uns krank machen. Die Arbeit mit dem Atem läuft parallel. Jedes Tun beeinflusst den Atem.
Du wirst lernen, Deinen Atem bewußt wahrzunehmen und wieder weit und lebendig werden zu lassen.
Yoga ist keine Religion vielmehr eine Philosophie. Der Achtstufige Pfad des Yoga lehrt uns auf der einen Seite Selbstverantwortung und auf der anderen Seite Autonomie. Wahrscheinlich wirkt er deswegen auch nach so langer Zeit so frisch und zeitlos und ist so erfolgreich.